Leitzgen Günter

Erlangen

geb. 1939

Dialekt und Herkunft

Ich bin im moselfränkischen Dialekt aufgewachsen, lebe aber seit 1970 im Mittelfränkischen (also in völlig anderer Dialektumgebung). Ich habe familienhalber nie den Kontakt zu meiner Herkunftsregion verloren und setze Familie und Freunde regelmäßig wegen meiner Beherrschung des Dialekts in Erstaunen. Der Dialekt ist für mich nicht „selbstverständlich“, er ist (fast) eine Fremdsprache geworden, die ich beherrsche, mit der ich spielen kann und die mir zusagt. Es geht mir mit meinem Dialekteinsatz nicht darum, dem Mundartsterben vorzubeugen. Eher möchte ich – als Sprachemigrant - dem Dialekt ein paar Nuancen hinzufügen.

Leben und Beruf

Bis zum Jahre 2002 als Lehrer für Französisch und Deutsch an einem mittelfränkischen Gymnasium tätig                                    (Publikationen in Fachzeitschriften zum Thema Lernen durch Lehren).

Von 1977 – 1982: Lektor für Deutsch an der Universität Metz. Dort auch Theater und Kabarett mit Studenten gemacht.

2008 Ausstellung (deutsch und französisch; mit Film) über eine deutsche Résistancegruppe in den Cevennen

1942-44 (mehrmals in D, häufig in F gezeigt).

2009: Arbeitskreis zur Geschichte der Juden in meinem Heimatdorf gegründet.

2006 – 2014: Performancegruppe mit Hörkunstprojekten (Planung und Durchführung).

Seit 2010 Reihe Musik & Literatur in Erlangen (bisher etwa 30 Aufführungen).

Publikation im Dialekt

2011: Bis hierhin war die Mosel rot (24 GeDichte auf Platt)

Adresse

Günter Leitzgen, Ebrardstraße 27, 91054 ErlangenDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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